Ich glaube, dass die Partner:innenwahl - egal in welchem Lebensbereich - eine wichtige Entscheidung ist, der man Zeit und ausreichend Überlegung schenken sollte.
Der Artikel soll Sie dabei unterstützen.
Preface: Warum überhaupt mit Beratungen arbeiten?
Beratungen werden typisch dann engagiert, wenn Kund:innen die gewünschten Lösungen bislang alleine nicht umsetzen konnten. Warum sollten nun Beratungen genau das schaffen?
- Wir bringen als Beratung mehr Erfahrung in der Strategieentwicklung und -umsetzungsbegleitung als unsere Kunden mit: Wer kann als Führunskraft von sich schon behaupten, über 100 Transformationen in unterschiedlichsten Branchen begleitet zu haben? Wir schon.
- Wir haben explizite Expertise in unserem Bereich aufgebaut und bringen Kompetenzen mit, die es in der Beratung braucht – können also Workshops moderieren, kritische Fragen stellen, ohne andere vor den Kopf zu stoßen, verstehen schnell, wo der Schuh in der Organisation drückt usw.
Anmerkung: Da ich nicht für alle Berater:innen sprechen kann und will, ist das meine Sicht auf die wichtigsten Einflussfaktoren.
These: Menschen machen Beratung gut, nicht notwendig deren Beratungshäuser
In meinen Augen beziehen sich diese beiden Faktoren auf konkrete Personen, die diese Kompetenzen und Erfahrungen mitbringen müssen, und nicht auf eine Organisation.
Das ist der Kern meiner These:
Gute Beratung bedarf guter Berater:innen, nicht großer Beratungshäuser.
Sind sie zusätzlich in einer Organisation zu Hause oder leiten sie, in denen andere Expert:innen sind, von denen man lernen kann, umso besser. Aber das ist keine Voraussetzung für Ergebnisse.
Zweitens werden unserer Erfahrung nach in den großen Häusern Berater:innen vorrangig nach freier Kapazität (und zweitrangig auch nach Eignung) gestafft. Wir machen dagegen die Erfahrung, dass durch Zusammenarbeit mit freien Expert:innen in ihrem Bereich bessere Ergebnisse zustande kommen. Warum? Sie sind spezialisiert und ihrem Ergebnis verpflichtet.
Genau hier, denke ich, haben kleine, spezialisierte Beratungsboutiquen im Vergleich zu großen die Nase vorn.
These: Personalisierung durch Expert:innen macht Projekte wahrscheinlicher erfolgreich
Viele große Player in der Branche arbeiten in meiner Erfahrung stark über Standardisierung ihres Vorgehens. So können einmal erlangte Best-Practices für andere Kund:innen genutzt werden.
Doch Sie können es sich vermutlich denken, die besten Lösungen entstehen - zumindest in unserer Erfahrung - weniger durch ein schon einmal genutztes Vorgehen, sondern dadurch, dass wir immer wieder mit offenen Augen und möglichst unvoreingenommen auf die Herausforderungen unserer Kund:innen zugehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass nicht auch wir auf ein Repertoire von Best-Practices zurückgreifen können – wir nutzen es jedoch bedarfsorientiert und schneidern Lösungen individuell (Arora et al., 2020).
Zusammengefasst: Don't trust the name.
Viele Manager:innen entscheiden sich noch immer für eine Zusammenarbeit mit einem bekannten Beratungsunternehmen, da deren Bekanntheit Sicherheit, Vertrauen und Erfolg vermittelt.
Ich bin der Meinung, dass hier ein Denkfehler liegt.
Erfolgskritische Transformationsprojekte sind aus unserer Erfahrung dann erfolgreich, wenn die individuelle Situation mit erfahrenen Expert:innen bearbeitet wird. Und genau dafür stehen wir.
Wenn Sie Interesse haben, inwiefern wir für Ihre spezifische Herausforderung griffige Lösungen haben, kontaktieren Sie uns gerne für ein kostenloses Erstgespräch.
Literaturverzeichnis
Arora, N. et al. (2020). The value of getting personalization right—or wrong—is multiplying. McKinsey & Company. https://www.mckinsey.com/capabilities/growth-marketing-and-sales/our-insights/the-value-of-getting-personalization-right-or-wrong-is-multiplying (Zugegriffen am 15.02.2024)
